Fehlerfreies Lesen und eine sichere Rechtschreibung sind Fähigkeiten, die wir unser gesamtes Leben lang benötigen. In Google etwas recherchieren, beim Autofahren einen Straßennamen lesen, eine Zugverbindung heraussuchen, Bedienungsanleitungen studieren … Diese Aufzählung könnten wir noch unendlich lang fortsetzen.

Für viele Kinder sind Lesen und sichere Rechtschreibung Probleme, die sie in der Schule Tag für Tag begleiten. Die Probleme verschwinden auch nicht einfach nach der Schulzeit, und so gibt es eine nicht unbeträchtliche Zahl an Erwachsenen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und der Rechtschreibung haben. Man schätzt heute, dass etwa rund vier bis sechs Prozent der Bevölkerung von einer Lese Rechtschreibschwäche betroffen ist. In Deutschland wären das immerhin rund vier Millionen Menschen, die nicht fehlerfrei und sicher lesen und schreiben können.

Schriftliche Leistungen haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Rechtschreibfehler gelten als Mango und werden nicht toleriert. Schüler mit einer LRS haben es daher oft an weiterführenden Schulen und Universitäten sehr schwer.

Die Sorgen, die sich Eltern von Kindern mit einer LRS um deren Entwicklung machen, sind durchaus begründet. und nachvollziehbar. Nicht richtig lesen und schreiben zu können, ist für Eltern und Kinder gleichermaßen schwer zu akzeptieren.

Aus der natürlich berechtigten Sorge um ihre Kinder heraus, fordern Eltern in zweifellos guter Absicht von ihren Kindern zusätzliche Übungseinheiten. Doch die Lese Rechtschreibschwäche bleibt meist trotz vielen Übens stabil und die Fehlerquote hoch. Für das Selbstbewusstsein von Kindern hat das oft weitreichende Folgen. Grund genug, andere Wege zu gehen. Ein erfolgversprechender Weg ist die Dilts-Methode, bei der entgegen dem Ansatz der Pädagogik nicht die Phonetische Bewusstheit sondern die Graphologische Bewusstheit gefördert wird. Wortbilder statt schreiben nach Gehör. In meinem Elternratgeber erfahren Sie mehr zu diesem Ansatz.