Legasthenie Feedback einer Mutter
von Bianca Brieke
Ich arbeite jetzt seit etwa einem Dreivierteljahr mit einem Schüler, den seine Legasthenie wirklich schon lange quält. Die Spuren an seinem Selbstbewusstsein waren deutlich und sind es noch. Doch seine Erfolge zeigen deutlich, dass auch bei schwer legasthenen Kindern durch Training der graphologischen Bewusstheit Legasthenie deutlich gemildert werden kann. Ich freue mich sehr für den Schüler.
Aus verdrehten Buchstaben und Buchstabenfolgen ohne erkennbaren Sinn sind schon viele lesbare Wörter geworden, die er auch sicher aus dem Gedächstnis schreiben kann. Immer öfter sieht er seine Fehler selbst und kann sie korrigieren. Sein Kommentar „Es sieht komisch aus.“ zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, denn genau das wäre auch die Reaktion bei einem sicheren Rechtschreiber.
Dieses nette Feedback habe ich von der Mutter erhalten:
Geglaubt, gehofft … gefunden und geschafft, angekommen!
Unser Sohn ist 14 Jahre alt und besucht die 8. Klasse einer Lernförderschule. Er hat viele Schwierigkeiten (Konzentrationsprobleme, Hörverarbeitung, er hört alles etwas verzögert, lesen und schreiben) in seinem Schulalltag zu bewältigen. Wir hatten auch versucht, in der Schule Hilfe zu bekommen, leider war das nicht möglich. Die Logopädie, die unserem Sohn nach vielen Jahren zum Hals heraus hing, brachte keinen Erfolg. Ein Arzt, Spezialist für Hören und Sprache, meinte sogar „Bei Ihrem Kind ist der Speicher voll.“. Man resigniert, ist wütend, gibt auf und denkt, was soll bloß werden. Bis ich dieses Jahr im April einen Zeitungsartikel über LRS und eine bestimmte Lernmethode las. Er war von Frau Brieke, die Lerncoaching anbietet. Wir vereinbarten einen Termin für ein Erstgespräch, zu dem auch mein Sohn mit kam. Ich schöpfte wieder Hoffnung. Unser Kind ist zudem auch sehr sensibel und war erstmal schüchtern. Er brauchte seine Zeit, um bei Frau Brieke „anzukommen“. Diese Zeit hatte er auch. Die viele Geduld, die Frau Brieke für ihn aufbrachte, machte sich Gott sei Dank bezahlt. Sie gibt viele Tipps und Hinweise. Ob es Bewegungsübungen sind, um beide Hirnhälften zu trainieren und zu verknüpfen oder andere gute, einfache Ratsschläge zum Lesen und Schreiben lernen. Und es hat Erfolg! Natürlich ist man zu Hause auch gefordert, mit seinem Kind zu üben, aber es lohn sich einfach. Man ist als Mutter sehr glücklich, wenn man sieht, was plötzlich möglich ist und vorher undenkbar war, z.B. dass ein Wort mit 12 Buchstaben völlig richtig und flüssig geschrieben wird. Es geht doch mit dem richtigen Weg und einer geeigneten Lernmethode. Bis zum April 2015 hätte ich das nicht geglaubt, aber ich habe auch an meinen Sohn geglaubt. Danke Frau Brieke