Lerncoaching mit System

Was braucht unser Gehirn, um optimal lernen zu können? Teil 1

von

Brainfood

Obwohl unser Gehirn nur rund 2% unseres Körpergewichts ausmacht, verbraucht es rund 20% unserer Kalorienzufuhr! Ein Gehirn in Aktion verbraucht mehr Energie als ein Oberschenkelmuskel beim Joggen. Die Energie bezieht unser Gehirn aus Kohlenhydraten. Kohlenhydrate sind der Kraftstoff und Energielieferant Nr. 1 für unser Gehirn. Auf Kohlenhydrate in der Ernährung zu verzichten, kann sich also negativ aufs Lernen auswirken. Kohlenhydrate kommen z.B. aus Vollkornprodukten, Bohnen, Gemüse und Obst.

Mindestens genauso wichtig sind die Eiweiße. Eiweiße sind Nachrichtenkuriere und dienen der neuronalen Übertragung der gelernten Informationen und der fürs Lernen mega wichtigen guten Laune. Eiweiße sind z.B. in Käse, Eiern, Hülsenfrüchten und wer mag in Soja enthalten. Als Beschützer arbeiten die Fettsäuren, denn sie ummanteln die neuronalen Verbindungen im Gehirn. Fettsäuren enthalten z.B. Fisch, Leinsamen, Nüssen und Öle. Und last but not least braucht unser Gehirn Vitamine und Mineralstoffe zur Unterstützung des Fett-, Zucker – und Eiweißstoffwechsels. Vitamine, die unser Gehirn unterstützen, sind z.B. in Obst, Salt, Gemüse, Getreide und Fleisch enthalten.

Mindestens genauso wichtig wie die Nährstoffversorgung ist für unser Gehirn eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit. Unser Körper besteht je nach Alter aus 50 bis 80% Wasser und bis zu 1.400 Liter (!) Flüssigkeit durchströmen innerhalb von 24 Stunden unser Gehirn. Diese Flüssigkeit ist wichtig für die Blutzirkulation und den Stoffwechsel im Gehirn. Ausreichend trinken (rund 1 bis 2 Liter verteilt über den Tag) besonders vor und während des Lernens, sorgt für gute Konzentration und hilft dem Gehirn, Lernstoff schnell und gut zu verarbeiten. Bereits 2% Flüssigkeitsverlust können bis zu 20% Konzentrationsverlust bedeuten. Am besten geeignet sind Tee, Wasser und Saftschorlen. Letztere enthalten in überschaubaren Mengen Zucker und liefern so also auch Energie.

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